Mehrsprachigkeit im Kindes- und Erwachsenenalter im romanischen Kontext

Experten

Prof. Dr. Katja Cantone-Altıntaș

Katja Cantone ist Professorin am Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Duisburg-Essen (Deutschland). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des doppelten und dreifachen Erstspracherwerbs und des frühen Zweitspracherwerbs. Sie ist Mitglied der Arbeitsgruppe „Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Mehrsprachigkeitsforschung“ an der Universität Duisburg-Essen, die zu verschiedenen Aspekten der Mehrsprachigkeit forscht. Im Mittelpunkt stehen dabei gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Aspekte, u. a. Mehrsprachigkeit in der Gesellschaft, Spracherwerb und Spracherhalt im Kontext von Migration, Beschulung in Herkunftssprachen, Einstellung zu Mehrsprachigkeit.

Persönliche Homepage: https://www.uni-due.de/daz-daf/Cantone-Altintas.shtml

Prof. Dr. Christoph Gabriel

Christoph Gabriel ist Professor für Romanische Sprachwissenschaft (Französisch und Spanisch) an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit französischen Präpositionen aus generativer Sicht (2002), wohingegen in seiner Habilitation das Spanische zum Thema Fokus im Spannungsfeld zwischen Phonologie und Syntax (2009) im Zentrum steht. Aktuelle Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. die migrationsbedingte Mehrsprachigkeit, Sprachkontakt sowie der Zweit- und Drittspracherwerb. Prof. Dr. Christoph Gabriel ist Leiter einschlägiger Drittmittelprojekte und Experte in der Prosodie des argentinischen Spanisch und des Judenspanischen.

Persönliche Homepage: https://www.romanistik.uni-mainz.de/prof-dr-christoph-gabriel-romanische-sprachwissenschaft-spanisch-und-franzoesisch/

Prof. Dr. Anna Gavarró Algueró

Prof. Dr. Anna Gavarró Algueró ist Katalanistin und lehrt an der Universitat Autònoma in Barcelona (UAB). Sie erforscht vor allem den Erwerb syntaktischer Phänomene, z.B. Klitika, in den romanischen und vergleichend in weiteren Sprachen und hat einen Schwerpunkt im Bereich der Sprachstörungen. Prof. Dr. Anna Gavarró Algueró ist Mitglied bei CAT (Collaboration of Aphasia Trialists) und LACA (Language Abilities in Children with Autism) und Koordinatorin des Acquisition Pathology Lab an der UAB.

Persönliche Homepage: http://filcat.uab.cat/Gavarro/

Prof. Dr. Tanja Kupisch

Prof. Dr. Tanja Kupisch ist Professorin für Romanistische Sprachwissenschaft an der Universität Konstanz. In ihrer Dissertation untersucht sie den Erwerb von Determinanten im bilingual deutsch-italienischen und deutsch-französischen Kontext (2006). Prof. Dr. Tanja Kupisch ist sowohl im Bereich des Bilinguismus als auch des Zweit- und Drittspracherwerbs bezüglich einer Reihe phonologischer, morphologischer uns syntaktischer Phänomene ausgewiesen und erforscht aktuell im Besonderen Herkunftssprecher.

Persönliche Homepage: https://www.ling.uni-konstanz.de/studium/bereiche-der-linguistik-in-konstanz/romanistische-linguistik/personen-romanistische-linguistik/personalia-romanistische-linguistik/tanja-kupisch/

PD. Dr. Christina Märzhäuser

PD. Dr. Christina Märzhäuser ist seit 2019 an der Universität Kassel tätig und beschäftigt sich u.a. mit Sprachkontakt und Kreolsprachen (insbesondere Kapverdisches Kreol), Sozio- und Migrationslinguistik. Ihre Dissertation widmet sich dem Thema „Portugiesisch und Kabuverdianu in Kontakt: Muster des Code-switching und lexikalische Innovationen in Raptexten aus Lissabon“ (2011), in ihrer Habilitationsschrift werden bare nouns im Französischen und im Spanischen untersucht (2015). Ein aktueller Forschungsschwerpunkt betrifft Varietäten des Portugiesischen im Herkunftssprachenunterricht.

Persönliche Homepage: https://www.uni-kassel.de/fb02/institute/romanistik/personal/wissenschaftliche-und-paedagogische-mitarbeiterinnen-und-mitarbeiter/maerzhaeuser-christina-dr-pd.html

Prof. Dr. Natascha Müller

Prof. Dr. Natascha Müller ist Professorin für Romanische Sprachwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal. Ihr Forschungsschwerpunkt ist der frühkindliche mehrsprachige Erstspracherwerb. In ihrer Dissertation steht der Erwerb komplexer Sätze und Wortstellungsmuster bei deutsch-französisch bilingualen Kindern (1993), in ihrer Habilitation die Kongruenz des Partizip Perfekt in den romanischen Sprachen im Fokus (1999). Prof. Dr. Natascha Müller hat mehrere Drittmittelprojekte zu den genannten Themenbereichen geleitet, z.B. frühkindliche Zweisprachigkeit im Vergleich Deutsch-Italienisch und Deutsch-Französisch (in Italien, Deutschland und Frankreich), Code-Switching bei bilingual aufwachsenden Kindern in Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien und frühkindlicher Trilinguismus: Deutsch – Französisch – Spanisch.

Persönliche Homepage: https://www.romanistik.uni-wuppertal.de/de/personal/sprachwissenschaft/prof-dr-phil-habil-natascha-mueller.html

Prof. Dr. Katrin Schmitz

Prof. Dr. Katrin Schmitz ist an der Bergischen Universität Wuppertal tätig und forscht im Bereich des Mehrsprachigkeitserwerbs. In ihrer Dissertation werden deutsch-französische und deutsch-italienische Kinder in ihrem Erwerb von Verben mit zwei Objekten untersucht (2006); ihre Habilitationsschrift widmet sich dem Thema Passivierung und Unakkusativität unter Berücksichtigung des Spanischen, Italienischen und Französischen (2012). Prof. Dr. Katrin Schmitz’ besonderes Interesse liegt im Bereich romanischer Herkunftssprachen (Italienisch, Spanisch), zu dem sie ebenfalls ein Forschungsprojekt geleitet hat.

Persönliche Homepage: https://www.romanistik.uni-wuppertal.de/de/personal/sprachwissenschaft/apl-prof-dr-katrin-schmitz.html

Prof. Dr. Sandra Schwab

In 2017 habilitierte Sandra Schwab in der Linguistik und Phonetik an der Universität Zürich. Sie hat promoviert an der Universität Genf im Bereich der Sprachproduktion und Sprachperzeption in L1 und L2 in natürlicher sowie synthetischer Sprache. Während ihrer Promotion verbrachte sie ein Jahr im Speech Perception Laboratory an der Northeastern Boston Universität und arbeitete mit Prof. Joanne Miller zum Einfluss der Sprechgeschwindigkeit auf die Wortsegmentierung. Zu ihren Forschungsinteressen zählen die experimentelle Psycholinguistik, L1 und L2 Prosodie sowie Computerlinguistik.

Persönliche Homepage: https://www.cl.uzh.ch/de/people/team/phonetics/sanschw.html

Prof. Dr. Carsten Sinner

Carsten Sinner ist Universitätsprofessor für Iberoromanische Sprach- und Übersetzungswissenschaft am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie an der Universität Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. die Varietäten- und Variationslinguistik, Soziolinguistik, Morphologie, Syntax und Pragmatik der romanischen Sprachen. Konkret sticht seine Arbeit zu multilingualen Gesellschaften und multilingualen Sprechern heraus, bei der das Spanische in Kontakt zu anderen (nicht-)romanischen Sprachen tritt.

Persönliche Homepage: http://www.carstensinner.de

Prof. Dr. Roumyana Slabakova

Frau Roumyana Slabakova hat den Lehrstuhl für Angewandte Linguistik an der University of Southampton (Großbritannien) und ist Leiterin des Center for Linguistics, Language Education and Acquisition Research (CLLEAR) an derselben Universität. Ihre Forschung befindet sich im Rahmen der Generativen Grammatik und zielt auf die Untersuchung der Sprachprozesse zweiter und dritter Sprachen ab. Ihr Schwerpunkt liegt im Erwerb grammatischer Strukturen mit Hilfe von online und offline psycholinguistischen Verfahren.

Persönliche Homepage: https://www.southampton.ac.uk/ml/about/staff/rs2a12.page

Prof. Dr. Jacopo Torregrossa

Jacopo Torregrossa ist Professor für Mehrsprachigkeit (Spanisch und Italienisch) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Von 2009 bis 2011 hat er im Bereich der allgemeinen Sprachwissenschaft an der Universität Verona in Italien zum Thema Encoding topic, focus and contrast. Informational notions at the interfaces promoviert. Dort hat er in einem Zweitspracherwerbsprojekt ‚Spracherwerb von Fragesätzen an der Syntax/Prosodie Schnittstelle‘ mitgewirkt, bevor er später zur Universität zu Köln als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projekts „Emerging Group ‘Dynamic Structuring in Language and Communication’“ wechselte. Vom 2016 bis 2019 war Jacopo Torregrossa als W1 Professor für die Linguistik des Italienischen am Institut für Romanistik an der Universität Hamburg tätig. Zu seinem breiten Arbeitsspektrum gehören Syntax der romanischen Sprachen, Informationsstruktur, die Syntax/Phonologie- und die Syntax/Semantik-Schnittstelle, Erst- und Zweitspracherwerb und Bilingualismus.

Persönliche Homepage: http://www.uni-frankfurt.de/57191097/Prof__Dr__Jacopo_ Torregrossa

Prof. Dr. Sharon Unsworth

Sharon Unsworth ist Professorin im Center for Language Studies an der Radboud University in Nijmegen (die Niederlande). Ihre Forschungsschwerpunkte sind im Bereich des frühkindlichen Bilinguismus und gehen u.a. der Frage nach, welche Faktoren den frühkindlichen bilingualen Erwerb beeinflussen und welche einen aktiven Bilinguismus hervorbringen können. In den letzten Jahren sind insbesondere die Rolle des Alters und die außersprachlichen Faktoren, wie beispielsweise Inputqualität, in den Vordergrund ihrer Forschung gerückt, um einen erfolgreichen frühkindlichen Spracherwerb zu erzielen. Frau Prof. Dr. Unsworth ist in mehreren Forschungsprojekten zum kindlichen Erwerb einer Fremdsprache involviert. Sie bemüht sich darüber hinaus, die Forschungsergebnisse einem breiten Publikum näher zu bringen. Dies geschieht in der Regel in Form von elterlichen Workshops um das Thema „wie ein Kind bilingual aufwachsen kann“.

Persönliche Homepage: https://sharonunsworth.org

Prof. Dr. Marit Westergaard

Marit Westergaard ist 100% Professorin an der The Artic University of Norway in Tromsø (Norwegen). Dort ist sie Leiterin eines Forschungsprojektes zum Spracherwerb, -variation und -verlust (Language Acquisition, Variation & Attrition, LAVA). Darüber hinaus ist mit 20% an der NTNU Norwegian University of Science and Technology in Trondheim (Norwegen) als Professorin tätig. Zusammen mit Prof. Dr. Terje Lohndal leitet sie die Forschergruppe AcqVA (Acquisition, Variation and Attrition) zum Erwerb, Variation und Verlust und mit Prof. Lohndal leitet sie ferner das Forschungsprojekt MultiGender: A Multilingual Approach to Grammatical Gender im Centre for Advanced Study in Oslo.

Die Forschungsschwerpunkte der Erwerbsgruppe in Tromsø liegen in der Inputvariation und zur Zeit liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Bi- und Multilinguismus. Ihre aktuellen Forschungsvorhaben befinden sich im Projekt Micro-variation in Multilingual Situations (MiMS, gefördert vom Research Council of Norway 2016-2020). Ihre Forschungsschwerpunkte sind der Erwerb von Erst-, Zweit- und Drittsprachen, Bilinguismus, Herkunftssprachen und Sprachverlust sowie vergleichende Syntax aus einer synchronischen und diachronischen Perspektive.

Persönliche Homepage: https://site.uit.no/maritwestergaard/

zuletzt bearbeitet am: 29.05.2022

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